Epochenübergreifende Themen
Themen in dieser Kategorie sind auch Teil in den nach Epochen aufgeführten Beispielen. An dieser Stelle soll jedoch auf ihre übergreifende Bedeutung und auf die Zusammenhänge hingewiesen werden.
Unter diesem Thema wird kurz erklärt, was postkoloniale Studien sind. Zusätzlich werden einige zentrale Erkenntnisse aus den postkolonialen Studien, die wichtig für den Geschichtsunterricht sind, aufgeführt.
Unter diesem Thema geht es in einem ersten Schritt um eine Begriffsklärung von «race», «Rasse» und «Rassismus». Zusätzlich wird auf das Thema Rassismus in der Schweiz eingegangen. In einem zweiten Schritt wird Rassismus im Unterricht und wie man damit umgehen kann thematisiert.
In einer Gesellschaft gibt es unterschiedliche Gedächtnisse, die miteinander konkurrieren. Die kollektive Erinnerungspraxis ist nicht abgeschlossen, sondern verändert sich stetig. Daher befindet sich das öffentliche Gedächtnis in einem steten Aushandlungsprozess und ist umkämpft. Auf dieser Seite stehen folgende Fragen im Zentrum:
Welche und wessen «Erinnerungskulturen» haben wir und/oder wollen wir?
Woran soll im öffentlichen Raum erinnert werden?
Wie, wann und wo wird erinnert?
Zum Thema Erinnerungskultur finden Sie auf einer ersten Unterseite Informationen zum Thema «Historikerstreit 2.0». Hier steht die Frage nach der Erinnerung an den Holocaust und an koloniale Verbrechen in Fokus. Es geht auch um die Frage nach dem Vergleich der beiden Verbrechen und einer allfälligen Kontinuitäten kolonialer und nationalsozialistischer Herrschaft.
Ein weiteres Thema auf dieser Seite ist die Frage nach dem Umgang mit Denkmälern: Geht es tatsächlich um die Vergangenheit und nicht eher um die Gegenwart und Zukunft?
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Wie Bénédicte Savoy in ihrem Buch «Afrikas Kampf um seine Kunst» hervorgehoben hat, wurde in Europa bereits vor 40 Jahren über eine allfällige Restitution von Museumsbeständen diskutiert. In den letzten Jahren hat diese Diskussion erneut Fahrt aufgenommen, nicht zuletzt durch den von Sarr und Savoy 2018 publizierten Bericht «Zurückgeben. Über die Restitution afrikanischer Kulturgüter».
Zusätzlich wird in den Museen auch ein stärkerer Fokus auf die Provenienzforschung gelegt.
Diese beiden Themen betreffen auch Schweizer Museen, z.B. das Rietbergmuseum, in dem 2019 eine sehr interessante Ausstellung zur Provenienzforschung zu sehen war. Auch haben sich acht Schweizer Museen zur «Swiss Benin Initiative» zusammengeschlossen. Link
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